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Die Skulpturen von Götz strahlen eine in sich ruhende Sinnlichkeit aus, die den Betrachter auf eine fast urtümliche Art ansprechen.

Sie verleiten den Betrachter zu einem Perspektivenwechsel, dazu,  die Figuren haptisch erfassen zu wollen um "mehr" zu erfahren. Sind doch die Skulpturen oft von fließender Form mit einer zumeist glatten Oberfläche, bewegen sie sich im Spannungsfeld von Individuellem und Abstraktem. Sie sind konkret.

In ihrer konkreten Darstellung zieht es den Betrachter auf eine Ebene, die jenseits kultureller Prägung scheint. Nicht etwas, das in seiner konkreten Formgebung etwas Individuelles, ein in Raum und Zeit gebannter Augenblick  seinen Niederschlag findet; auch nicht in einer Abstrakt-amorphen oder geometrischen Formgebung sich Ausdruck bahnt, sondern auf eine Art "wiedererkennen" von Ursprünglichem wie Schönheit, Liebe, Eros, Fürsorge und Geborgenheit etc. auf  Universelles zielt. 

 

In seiner konkreten Form wird Universelles als Grund unserer Existenz, was uns allen innewohnt, dem Betrachter zur Erfahrung gebracht.

 

 

 

 

 The sculptures of Goetz radiate a sensuality resting in himself which appeal to the viewer in an almost initial way.

 
They enourage the viewer to change their point of view and by touching the figures to grasp them haptically in order to get "more experience". Then they often are of flowing design with a mostly smooth surface and they move in a tension of individual and abstract expression. Thus they are made in a concrete design.
  
This concrete representation  pulls the viewer on a level which seems beyond any cultural heritage and even more it is not anything which represent in its design an individual, a real moment freezed in space and time experienced by a real person, or an abstract way of amorphic or geometrical design, but in a kind of recognition of something universal like beauty, love, eros, care, security etc..
 
By this concrete representation become the universal origin inherit in all of us as a reason to our existencean experience for the viewer.

 

 

 

 

 

 

 

Text zur Ausstellung " Unter der Oberfläche", Jens Hille

Torhausgalerie, Göttingen, Dezember 2016